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Wir möchten Ihnen Anregungen geben für ein Gebet zwischendurch und Gedanken, die uns tragen können.
Wählen Sie einen Anlass und nehmen Sie sich etwas Zeit. Gott wird mit Ihnen sein.

Das Gebet

Im Jahresverlauf

Im Advent

Weihnachten

Zum Neuen Jahr

Ostern

Pfingsten

Namenspatrone

Gedanken

neu seit 28. Februar 2010

Das Gebet

Das Gebet ist das Leben der Seele;
ohne Gebet muss sie im dürren Erdreich
dieser Welt verschmachten.

(Pauline von Mallinckrodt; aus: Liturgischer Kalender 2004 18.03.2004)

Beten,
das heißt, sich in die Gegenwart des menschenfreundlichen Gottes zu begeben.

(Pierre G. Pouthier; aus: Liturgischer Kalender 2004 08.07.2004)


Es gibt Zeiten,
die durchaus keine andere Hoffnung haben als das Gebet.

(Reinhold Schneider; aus: Liturgischer Kalender 2004 02.06.2004)

 

Im Jahresverlauf

Dort ist Christus geboren,
wo Menschen beginnen,
menschlich zu handeln,
und sich zu besinnen,
die Welt zu verwandeln.

(Kurt Rommel; aus: Liturgischer Kalender 2003 22.12.2003)

Die Logik des Herzens ist nicht vernunftwidrig;
aber sie ist stärker als alle Vernunft.

(Alfred Ziegner; aus: Liturgischer Kalender 2004 26.06.2004)

Du hast einen Tag gewonnen

Herzlichen Glückwunsch, sagte der Sonnenstrahl,
du hast einen Tag gewonnen.
Kaum möglich, sage ich, ich gewinne nie.
Den Tag schenkt dir die Sonne, sagte der Strahl.
Ein gewonnener Tag, freue ich mich. Das ist gut.
Denn die Tage zerrinnen mir zwischen den Fingern
und mein Terminkalender nimmt mir die Luft.

Dies ist kein gewöhnlicher Tag, sagte der Sonnenstrahl.
Ein Schalttag ist es.
Auf seinen Stunden steht: Schalt ab die Hektik des Alltags.
Schalt um auf Menschlichkeit.
Schalt ein Gemüt und Freude.

Danke sagte ich und legte das Geschenk behutsam beiseite.
Ich werde es erst öffnen: am 29. Februar.

(Gerhard Eberts; aus: Liturgischer Kalender 2004 27.02.2004)

Gebet der Woche

In der Mitte des Jahres

In der Mitte des Jahres ist Zeitenwende.
die Tage werden wieder kürzer.

Sei du mit mir, guter Gott,
in langen und den kurzen Augenblicken,
in hellen und in dunklen Tagen,
in klaren und in Wende-Zeiten.

In dunklen und in hellen Zeiten
möchte ich wachsen
zu dir hin, Gott.

Amen.

(aus: Ev. Zeitung, 27. Juni 2004)

Gott, du Kraft meines Lebens

Gott, du Kraft meines Lebens,
auf deinen Geist hoffe ich.

Denn Furcht umschließt mich
und engt mich ein,
sorge umklammert mich
und lastet schwer,
Angst nimmt mich gefangen
und schnürt mich ab.

Stärke du mich, Gott,
dass ich wieder atmen kann.
Schenke du mir Halt,
dass ich wieder leben kann
und die Weite deiner Welt entdecke.
Amen.

(aus: Ev. Zeitung, 26. September 2004)

Im Advent

Gebet der Woche zum 3. Advent

Ich sehne mich.
Die vielen kleinen und großen Lichter in dieser Zeit
verstärken in mir die Sehnsucht nach dem,
was mein Leben hell macht.
Die vielen guten Wünsche in dieser Zeit
verstärken in mir die Sehnsucht
nach einem friedlichen Miteinander in dieser Welt.
Du Gott bist das Licht, das nicht vergeht.
Du schenkst Gemeinschaft und Frieden, der hält.
Ich sehne mich nach dir.
Komm mir entgegen.
Amen.

(aus: Ev. Zeitung, 14. Dezember 2003)


Gedanken über einen kahlen Baum in winterlicher Landschaft

Zu groß,
um eine Weihnachtsbaum zu sein.
Zu alt,
um noch Sehnsucht zu zeigen.
Zu frostig,
um Zärtlichkeit zu schenken.

Und doch:
Im Innern lebt die Erinnerung
an einen neuen Frühling,
wächst der Wunsch nach einem,
der die Kindheit zurückbringt.

(Gerhard Eberts; aus: Liturgischer Kalender 2003 10.12.2003)

Advent und Weihnacht verkünden uns:
Es kommen neue Zeiten.
Am Horizont unseres Lebens steht das Zeichen der Hoffnung.

(Phil Bosmans; aus: Liturgischer Kalender 2003 18.12.2003)

 

Weihnachten

Das Geheimnis

"Die Mitte der Nacht ist der Anfang des Tages."
Das Geheimnis dieser Nacht könnte die ganz Welt verändern.
Geheimnisvolles geschieht in dieser Nacht.
Und weil es geheimnisvoll ist
und in der Nacht geschieht,
bleibt es vielen Menschen verborgen.
Es ist wie Hinführung zum größten Geheimnis der Menschheit:
Gott wird Mensch.

(aus: Weihnachten Entgegen 2003 - 24.12.2003)

Weihnachtslied

Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
Ein milder Stern hernieder lacht;
Vom Tannenwalde steigen Düfte
Und hauchen durch die Winterlüfte,
Und kerzenhelle wird die Nacht.

Mir ist das Herz so froh erschrocken,
Das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken
Mich lieblich, heimatlich verlocken
In märchenstille Herrlichkeit.

Ein frommer Zauber hält mich wieder,
Anbetend, staunend muss ich stehn;
Es sinkt auf meine Augenlider
Ein goldner Kindertraum hernieder,
Ich fühl's ein wunder ist geschehn.

(Theodor Storm; aus: Liturgischer Kalender 2003 23.12.2003)

 

Ostern

Vater des Lebens

Gott, du Vater des Lebens,
wir danken dir,
dass du die Nacht des Todes
in das helle Licht des Ostermorgens verwandelt hast.

Lass uns in diesem Licht unseren Weg gehen,
lass dieses Licht uns begleiten,
auch wenn wir dunkle Stunden durchleben müssen.

Dein Licht tröstet uns und macht uns froh,
und einmal werden wir bei dir sein in diesem Licht.
Amen.

(aus: Ev. Zeitung 11. April 2004, Gebet der Woche)

Pfingsten

Vor Pfingsten

Es wird warm,
die Farben blühen auf,
die Gesichter der Menschen werden heller.

Doch nicht nur allein die äußeren Zeichen sind es,
die zur Verwandlung führen!

Es ist der Geist der Hoffnung
und der glücklichen Voraussicht
auf ein Pfingsten.

(Heide von Horix-Schwesinger; aus: Liturgischer Kalender 2004 29.05.2004)

Zum Neuen Jahr

Vergiss die schönen Tage nicht!

Der Tag von gestern
alle Tage und Jahre von früher sind vorbei,
begraben in der Zeit.
Vergiss die schönen Tage nicht!
Die Tage, da du voller Freude und Vertrauen warst;
die Tage, da alles gut war.
Vergiss die schönen Tage nicht!
Denn wenn du sie vergisst,
dann kommen sie niemals wieder.

(Phil Bosmans; aus: Liturgischer Kalender 2003 31.12.2003)


Neujahr

Wann kommt Frieden?
Wann werden die Hungernden satt- die Kranken gesund?
Wann hört der Krieg auf - endet das Sterben?

Gott,
das neue Jahr hat begonnen.
Unsicher und besorgt erwarte ich die kommenden Tage und Monate.
Gibt es wieder Krieg?
Müssen wieder Menschen sinnlos sterben?
Es ist soviel Unheil in unserer Welt.
Lass dort, wo ich bin, etwas von deinem heil sichtbar und spürbar werden.
Und gib, dass viele Menschen ebenso denken und tun.

"In dir sei's begonnen..."

(aus: Weihnachten Entgegen 2003)

 

Erscheinung des Herrn

Sie haben den Aufbruch gewagt.
Sie sind dem Stern gefolgt.

Ein Aufbruch ins Ungewisse.
ein Aufbruch ins Ungesicherte.

Aber ein Aufbruch.

In einem Gedicht sagt Friedrich Hölderlin einmal:
"Und verstehe die Freiheit aufzubrechen wohin er will."

Nur wer frei ist
kann aufbrechen.

Nur wer aufbricht
kann das Ziel erreichen.

Ich habe die Freiheit aufzubrechen,

wohin Er will.

(aus: Weihnachten Entgegen 2003)

 

Namenspatrone

Christophorus

Der Straßenverkehr - wie viel Tote und Verletzte fordert er jedes Jahr?
Wie viel Aggressionen löst er aus, Macht-, Freiheits-, Geschwindigkeitsrausch?
Wir bitten Christophorus um seinen Schutz,
ihn, den die Legende als Riesen schildert,
den Pilger, der schließlich Christus durch einen Strom trug.
Christophorus, "Christusträger", ist uns ein Vorbild im Leben.
Wer wie er dem beisteht,
der allein Gefahr, Not und das Leben selbst nicht bestehen kann,
trägt den, von dem er selbst getragen wird: Christus.
Hilf mir, Herr, dich durch den Strom der Welt und meines Lebens zu tragen.
Dann werde ich sicher das andere Ufer erreichen, das ewige leben.

(Lothar Janek; aus: Liturgischer Kalender 2004 24.07.2004)

 

Gedanken

Der Teddybär

Lange bevor ich erwachsen wurde,
hat mich mein Teddybär gelehrt,
was Liebe wirklich heißt.
Da zu sein, wenn man gebraucht wird.

(Verfasser unbekannt)


Die Kunst des Lebens besteht darin,
die kleinen Freuden zu sehen, zu finden und zu empfinden.

(Bruno Bürgel; aus: Liturgischer Kalender 2004 07.07.2004)


Ich darf mich -
selbst in höchster Not -
in Gottes Hand sicher und geborgen fühlen.

(Anton Moser; aus: Liturgischer Kalender 2004 25.06.2004)


Die Verwirklichung vieler Dinge hängt von dem Vertrauen ab,
mit dem wir sie erwarten, erhoffen, erbeten.

(Alfred Delp; aus: Liturgischer Kalender 2004 30.03.2004)


Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart,
der bedeutendste Mensch immer der,
der dir gerade gegenübersteht.

(aus Dänemark; aus: Liturgischer Kalender 2004 25.06.2004)


Wenn du Zeit hast für einen Menschen,
dann sieh nicht auf die Uhr.

(Phil Bosmans; aus: Liturgischer Kalender 2004 12.06.2004)


Christus hat die Herzen bewegt -
und nur wer die Herzen bewegt, bewegt die Welt.

(Ernst Wichern; aus: Liturgischer Kalender 2004 27.05.2004)


Der Glaube befähigt uns,
im Finstern weiterzugehen.

(Roger Schutz; aus: Liturgischer Kalender 2004 26.03.2004)


Du findest den Weg,
wenn du dich auf den Weg machst.

(Maria Ward; aus: Liturgischer Kalender 2004 15.05.2004)


Schon im Diesseits müssen wir Rechenschaft ablegen,
all denen, die wir lieben.

(Albert Camus; aus: Liturgischer Kalender 2004 27.03.2004)

GOTT Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken heißt,
die Ewigkeit in seine Zeit einzulassen.

(Martin Buber; aus: Liturgischer Kalender 2004 05.05.2004)

Bitte um Licht jeweils für den nächsten Schritt;
das wirst du erhalten,
und es wird dir genügen.

(Klaus Hemmerle; aus: Liturgischer Kalender 2003 09.09.2003)

Das Große geschieht so schlicht
wie das Rieseln des Wassers,
das Fließen der Luft,
das Wachsen des Getreides.

(Adalbert Stifter; aus: Liturgischer Kalender 2004 12.07.2004)

Ein herzliches Wort,
eine freundliche Geste
kann anderen Augenblicke des Glücks schenken.

(Johannes Paul II.; aus: Liturgischer Kalender 2004 14.07.2004)

vom sicheren rücken der mutter aus
wird kontakt aufgenommen
mit der fremden welt

wärme strahlt aus
und liebe trägt
bis die eigenen füße tragen

von solcher erfahrung
lässt sich zehren
ein leben lang

(Gerhard Eberts: Liturgischer Kalender 2004 08.05.2004)

Stell mich hin,
wo du willst.
Ich bin in deiner Hand.

(Mary Ward: Liturgischer Kalender 2006 30.01.2006)

Geschichte ist Gottes Brückenbau über unerhörte Abgründe.
Wir müssen über die Brücke gehen.
Aber einen jeden Tag wächst sie vielleicht um die Länge eines Schrittes.

(Reinhold Schneider: Liturgischer Kalender 2010 25.02.2010)

Bewahre mich Herr vor dem naiven Glauben,
es müsse im Leben alles glatt gehen.
Schenke mir die nüchterne Erkenntnis,
dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge
eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind,
durch die wir wachsen und reifen.

(Antoine de Saint-Exupéry: Liturgischer Kalender 2010 27.02.2010)


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Copyright © 2003 Katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul
Stand: 28. Februar 2010